Geschichte (Kino und Verein)

Geschichte (Kino und Verein)

VOM ORPHEUM ZUM ROXY

Die Kinogeschichte (PDF)

1925
Bau des Kinos Orpheum. 

Fritz Schmutz aus Bern baut anstelle eines Tapetenmagazins an der Salmsacherstrasse 1 das Kino Orpheum – ein Cinéma-Konzert-Variété Theater.


1940
Ära Jäggin

Nach vielen Besitzerwechseln kauft 1940 Kinopionier Albert Jäggin das Orpheum. Er führte zuvor in Basel das Fata Morgana (eines der ersten Kinos der Schweiz) und später das Apollo in St. Gallen und das Orient in Arbon.

Ab 1945 übernimmt sein Sohn Rudolf Jäggin das Orpheum und führt es zusammen mit seiner Familie als typisches Landkino bis 1975. 


1961
Erweiterung mit zweitem Saal. Neuer Name: Kino Süd und Nord.

Der Saal des Kinos Nord ist als wertvolles Kulturgut bis heute erhalten geblieben. 


1975
Das Kino Süd und Nord schliesst vorübergehend (Konkurs).

Bis 2012 führen verschiedene mehr oder weniger erfolgreiche Pächter und Pächterinnen das Kino (nur noch den Saal Nord)


1986
Jugendtreff und Kino Modern

Die Gemeinde Romanshorn kauft die Kinoliegenschaft und richtet im Kino Süd den Jugendtreff ein. Ab 1991 pachtet Benito Coradazzi das Kino (jetzt heisst es Modern), seine Schwester Rita führt das Kino samt Videothek und übernimmt es ab 2001 selbst. 


2001
Ergänzende Programmgestaltung durch «IG für feines Kino»

Die Interessengemeinschaft baut in 10jähriger Arbeit dank ausgesuchten Filmperlen einen treuen Publikumsstamm auf und prägt die Filmkultur. Das Kino wird zu einem wichtigen Bestandteil des Romanshorner Kulturlebens mit Ausstrahlung auf die ganze Region. 


2011
Von der IG zum «Verein Feines Kino»

Das initiative Team der IG gründet den Verein Feines Kino und reicht bei der Gemeinde Romanshorn ein Konzept zur Führung und Modernisierung des Kinos ein. 


Dezember 2012
Roxy – das nächste Kino

Ab Dezember 2012 ist der neue Verein für das Kino in Romanshorn verantwortlich und nimmt die Digitalisierung der Projektionstechnik an die Hand. Gemeinsam mit Gemeinde, Kanton und Bund, mit Unternehmen und Privaten, mit Handwerksbetrieben und Freiwilligen wird ein kulturelles Bijou realisiert. 


März 2013
Eröffnung des renovierten Kinos

Unter dem neuen Namen bietet das Roxy Filmgenuss in höchster Bild- und Tonqualität, einen stimmungsvollen Treffpunkt und einen Ort zum Träumen und Geniessen. 


2014
Andrea Röst wird Oberthurgauerin des Jahres 2014 

Die Roxy-Geschäftsführerin und Initiantin des Vereins Feines Kino erhält wegen ihres kulturellen Engagements in der Region den Titel «Oberthurgauerin des Jahres 2014» und als Geschenk den Roxy-Punkt als Leuchtreklame am Kinogebäude.


2015
Verleihung Kulturpreis

Der Rotary Club Oberthurgau zeichnete mit dem Anerkennungs- und Förderpreis das Kino Roxy und dessen Betreiber – den Vorstand und den Verein Feines Kino – aus. 


2020

Im Februar 2020 startet im Romanshorner Ortsmuseum die federführend von Vreni Schawalder gestaltete Ausstellung «Die Welt im Kino – eine vergnügliche Zeitreise». Coronabedingt kann die Ausstellung den ihr gebührenden Publikumserfolg leider nicht erreichen.


2022

Auf der Grundlage dieser Ausstellung realisiert ein Projektteam unter der Leitung von Beat Oswald im Auftrag des Vereins Feines Kino die webbasierte Lernplattform «Ciné Cité» www.cinecite.ch. Das kantonale Kulturamt und der Bund finanzieren dieses Transformationsprojekt. Am 1. Dezember 2022 wird die «Ciné Cité» der Öffentlichkeit vorgestellt.